Eine organisierte 8 Tage Wanderung über 80 km
Diese Reise fand kurz nach dem ersten Lockdown vom 20.06 bis 27.06.2020 statt.
Wir organisieren unsere Anreise an den Königssee mit öffentlichen Verkehrsmitteln selbst. Sie erste Nacht verbringen wir im Brandtnerhof in Schönau. Wegen Corona haben wir es vorgezogen Halbpension zu wählen.
Am ersten Morgen werden wir mit einem Großraumtaxi zum Startpunkt in Ramsau. Es geht durch den Nationalpark Berchtesgaden nach Weißbach in Österreich. Weitere Etappenziele sind Wildmoos bei Lofer, Reit im Winkel, hier verbringen wir zwei Nächte und Unterwössen. Die Wanderung endet an der Talstation der Kampenwandbahn in Aschau, übernachtet wird in Prien am Chiemsee.
Nachfolgend Schönau und der Königssee:
Erster Wandertag von der Pfeiffenmacherbrücke in Ramsau nach Weißenbach in Österreich.
Der Hintersee, bekannt für seine tollen Spiegelungen, leider hatten wir kein so gutes Wetter.
An der Österreichischen Grenze erwartet uns ein Junger Mann mit Maske und Regenschirm, den können wir gebrauchen, denn es regnet.
Leider können wir nicht durch die Seisenbachklamm. Wegen Corona gibt es eine Einbahnregelung von unten nach oben und wir kommen leider von oben und dürfen nicht durch.
Die Nacht waren wir in der Pension Alpenblick untergebracht. Eine nette familiengeführte Familienpension.
Der 2. Wandertag führt uns anfangs auf flachen Wegen nach St. Martin, von hier machen wir den lohnenden Abstecher nach Maria Kirchental, einer Wallfahrtskirche. Von hier geht es weiter Richtung Lofer, für uns nur bis Wildmoos in das Hotel Bad Hochmoos.
Der 3. Wandertag geht von Lofer- St. Martin- Wildmoos nach Reit im Winkel.
Vom Hotel wandern wir die kurze Strecke nach Lofer, in Lofer fahren wir mit der Bergbahn zur Lofer-Alm, von hier wandern wir bis zur Winkelmoos-Alm. Ab der Winkelmoos-Alm geht es mit dem Bus nach Reit im Winkel. Hier erwartet uns ein schönes Zimmer im Hotel Edelweiß.
Bilder aus Reit im Winkel
Der nächste Tag ist ein freier Tag, er soll zur Erholung dienen.…. Wir machen eine ausgiebige Wanderung um Reit.
Wir wandern von Reit über den Walmberg (weil wir die richtigen Wegweiser nicht gefunden haben) hinab zur Weißlofer, gehen der Alzbach entlang zur Pötschalm/Jochbergalm (Ruhetag) zum Weitsee. Um den Weitsee herum bis zum Seegaterl. Dort nehmen wir den BUs zurück nach Reit im Winkel. Eine schöne Wanderung zum entspannen.
Wir verbringen eine weitere Nacht in dem gemütlichen Inhabergeführten Hotel Edelweiß und kommen ein weiteres mal in den Genuss des tollen Frühstücksservice.
Heute wandern wie wieder weiter auf unserem Weg an den Chiemsee.
Von Reit im Winkel geht es zu Fuß, vom Hotel Edelweiß in Reit im Winkel nach Marquardstein. Hier wurde für uns das Hotel Gabriele gebucht.
Das Wetter an diesem Tag war eher schlecht, wir hatten immer wieder lange Strecken bei stärkerem Regen.
Im Hotel Gabriele — leider ca. 20 — 30 Gehminuten von Marquartstein entfernt, gab es Coronakomform Abendessen und Frühstück. Unser Zimmer war unter dem Dach und schön groß.
Der letzte Tag führt uns von Marquartstein nach Prien am Chiemsee.
Der heutige Tag wird anstrengend und stressig. Wir müssen mit der Sesselbahn der Hochplattenbahn zur Bergstation fahren. Wir müssen erst mit dem Bus ab Marqurtstein nach Pettendorf fahren. Vom Hotel zum Bus sind es 20 Minuten zu Fuß, der Bus geht alle 60 Min. Von der Bushaltestelle etwas außerhalb von Pettendorf geht es 2,5 km zu Fuß bis zum Sessellift. Leider ist an der Bushaltestelle kein Wegweiser zur Talstation und wir müssen lange danach suchen. Von der Bergstation der Hochplattenbahn geht es erst auf guten Wegen auf einem schönen Höhenweg. Ab der Piesendorfer Hochalm wird der Weg zu einem Pfad, der sich noch gut wandern lässt. Später wird der Pfad sehr und kaum noch als wanderbar zu bezeichnen. Beeilen müssen wir uns denn noch, geht doch die letzte Bahn der Kampenwandbahn um 17:00 Uhr. Ein Abstieg zu Fuß würde zu lange dauern.
Die Kampenwandbahn fährt uns hinab nach Aschau, Von der Talstation geht es zu Fuß zum Bahnhof von Aschau, hier nehmen wir den Zug nach Prien am Chiemsee. Unweit vom Priener Bahnhof ist das Hotel für diese Nacht, der Bayerische Hof. Wir haben ein schönes Zimmer mit Balkon. Am nächsten Mittag geht es mit öffentlichen Verkehrsmittel wieder nach Hause. Es war eine landschaftlich sehr schöne Tour. Wir haben einige schöne Hotels kennen gelernt.